NEXT FACADE AND DESIGN STUDIO BY WICONA + PARTNERS
NEXT FACADE AND DESIGN STUDIO BY WICONA + PARTNERS Innovation.
Netzwerken.
Inspiration.

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Ausblick

11. NEXT Expertenforum

Künstliche Intelligenz in der Architektur Am Di., 25.11.2025 um 13:00 Uhr Jetzt anmelden
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Hochkarätige Fachveranstaltungen

Diese bieten neben Inspiration und Information auch eine erstklassige Plattform für intensives Netzwerken.
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Rückblick

9. Fachdialog Fassadenplanung

Rückbau? Einfach machen! Weiterlesen

Innovationen. Netzwerken. Inspiration.

Das NEXT Studio by WICONA + Partners ist die einzigartige Informations- und Kommunikationsplattform der Architektur- und Fassadenbranche. Ganz nach dem Motto: „See what‘s NEXT“ präsentieren die NEXT Partner in Frankfurt zukunftsweisende und nachhaltige Konzepte rund um die Technik und Architektur der Gebäudehülle. Zudem bietet das NEXT Studio einen erstklassigen Rahmen für hochkarätige Fachveranstaltungen und intensives Netzwerken. Der perfekte Raum für Innovationen und Inspiration – und ein echter „Think Tank“ für Projektentwickler, Architekten, Fassadenplaner, Metallbau-Unternehmen und Studenten.

Lassen auch Sie sich begeistern!

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20220704 NEXT Sommerfest 0393 1 3
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20220727 NEXT 5 Int NEXT Facade Summit 0066
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EXPERTEN FÜR DIE GEBÄUDEHÜLLE

Höchste Ansprüche an Funktionalität und Design: Das ist es, wofür unsere NEXT Partner stehen. Jedes einzelne Unternehmen gehört zu den Markt- und Innovationsführern in seinem Bereich, entwickelt zukunftsweisende Produkte und Systeme für ein umweltgerechtes Bauen der Zukunft. Konzentrierte Kompetenz, die Synergien schafft und Innovationsgeist fördert.

Erleben Sie führende Branchen-Spezialisten für die Gebäudehülle an einem Ort – im NEXT Studio.

TREFFPUNKT FÜR INSPIRATION

Was bewegt die Branche? Was sind die wichtigsten Trends rund um Architektur, nachhaltiges Bauen und die Gebäudehülle? Auf unseren exklusiven Fachveranstaltungen erfahren Sie es – von renommierten Speakern und anerkannten Experten. Das NEXT Studio bietet die ideale Plattform für praxisgerechte Weiterbildung und entspanntes Networking auf Augenhöhe. Erleben Sie das Ambiente im NEXT Studio und sichern Sie sich echten Wissensvorsprung!

Ausblick

25.11.2025
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11. NEXT Expertenforum

Künstliche Intelligenz in der Architektur Details und Anmeldung

Rückblick

Zukunftsweisende Projektlösungen

Neuartige Projektlösungen rund um die Gebäudehülle, Innovationen aus den Entwicklungsabteilungen renommierter Unternehmen: All das bietet unser neues NEXT Lab. Der ins NEXT Studio integrierte Ausstellungsbereich eröffnet den NEXT Partnern in Zusammenarbeit mit ausgesuchten Branchenplayern die Chance, ihre gemeinsamen Innovationen für einen befristeten Zeitraum exklusiv zu präsentieren. So unterstreicht das NEXT Lab den Anspruch des NEXT Studios, das Bauen der Zukunft schon heute erlebbar zu machen.

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Neu im NEXT Lab: Fassaden-Lamellenfenster mit innovativer Steuerung

Ein Exponat von Fenster- und Fassadenspezialist Lacker (Waldachtal): Das systemunabhängig einsetzbare Lamellenfenster bigAir® Fassade ist ausgestattet mit einer neuartigen Steuerung. Es lässt sich flexibel in Pfosten-Riegel-Konstruktionen sowie Holzkonstruktionen integrieren und eignet sich ideal für die natürliche Be- und Entlüftung von Räumen und Hallen.

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Wählen Sie einfach den für Sie relevanten NEXT Partner aus und vereinbaren Sie Ihr persönliches Gespräch vor Ort. Wichtig: Der Besuch des NEXT Studios ist nur mit vorheriger Terminvereinbarung möglich.

Wir freuen uns auf Sie!


NEXT Facade and Design Studio

Ferdinand-Happ-Str. 28
60314 Frankfurt am Main

Kartendaten © 2023 GeoBasis-DE/BKG (©2009) Nutzungsbedingungen

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© 2025 Hydro Building Systems Germany GmbH
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Geballte Expertise in puncto zirkuläres Bauen und nachhaltige Rückbauprozesse: Die Protagonisten des 9. Fachdialog Fassadenplanung im NEXT Studio. ©WICONA/Mediashots

Rückbau? Einfach machen!
9. Fachdialog Fassadenplanung bietet praktische Einblicke in Rückbau-Projekte

Wie gelingt Rückbau in der Praxis – nachhaltig, wirtschaftlich und umsetzbar zugleich? Beim 9. Fachdialog Fassadenplanung „Rückbau in der Praxis“ am 30. Oktober 2025 im NEXT Studio Frankfurt zeigten Praktiker aus Planung, Metallbau und Industrie, wie zirkuläres Bauen bereits heute Realität ist. Anhand konkreter Projekte wurde deutlich, wie Materialien im Bestand intelligent rückgebaut, wiederverwendet und im Kreislauf gehalten werden können. Dabei zeigte sich: Rückbau ist möglich, aber noch längst nicht gelebte Praxis.

Materialpässe und „urbane Minen“ – den Wandel planen

Zum Auftakt der von Christian Mettlach (WICONA) moderierten Fachveranstaltung konstatierte Gerhard Feldmayer, Botschafter der Madaster Foundation Deutschland, dass sich die Bauwirtschaft angesichts knapper Ressourcen und ambitionierter CO₂-Ziele in einem grundlegenden Wandel befinde. „Zirkuläres Bauen ist längst keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit“. Nur durch vorausschauende Planung, digitale Materialpässe und eine transparente Dokumentation könne die Wiederverwendung von Baustoffen gelingen. Zudem plädierte Feldmayer für Monomaterialien, modulare Systeme und reparaturfreundliche Konstruktionen. Sein Credo: „Wenn wir Materialien beim Bauen erfassen, dokumentieren und im Kreislauf halten, können wir mit dem, was heute verbaut wird, doppelt so viele Gebäude errichten.“

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Gerhard Feldmayer brachte in seinem Vortrag wertvolle Impulse zum zirkulären Bauen ein. ©WICONA/Mediashots

Systematischer Rückbau als Wertschöpfung

Im Anschluss verdeutlichte Michael Fürschke (Knepper Gruppe) am Beispiel des Living Lab NRW in Wuppertal, wie Rückbau unter realen Bedingungen systematisch und ressourcenschonend funktioniert. Das Forschungsprojekt untersucht, wie sich Materialien gezielt demontieren und wiederverwerten lassen. Dabei betonte der Referent, dass der Erfolg solcher Projekte von frühzeitiger Planung und lückenloser Dokumentation abhängt. Rückbau müsse schon in der frühen Planungsphase berücksichtigt werden, um Trennbarkeit, Wiederverwendung und Wirtschaftlichkeit zu sichern. Sein Fazit: „Rückbau ist keine Abbruchleistung, sondern eine Wertschöpfung – wenn man ihn richtig denkt.“

Rückbau unter schwierigen Bedingungen

Wie anspruchsvoll Rückbau im urbanen Umfeld ist, verdeutlichten Jörg Kimich und Martin Blasche (KÜHN Geoconsulting) mit dem Projekt Officehome SPARK in Köln. Dort wird derzeit ein Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg unter engen Platzverhältnissen selektiv rückgebaut, statisch ertüchtigt und für eine neue Büronutzung vorbereitet. Das Büro verantwortet die Fachplanung und baulogistische Abstimmung. Die unmittelbare Nähe zu U-Bahn, Hauptbahnhof und Nachbargebäuden erfordert dabei hohe Präzision und Kommunikation. Trotz der komplexen Rahmenbedingungen gelingt es, Baustoffe zurückzugewinnen und Nachhaltigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zu vereinen.

Geschlossener Kreislauf bei der Fassadensanierung

Wie Rückbau und Wiederverwendung in der Fassadenpraxis schon heute erfolgreich realisierbar sind, zeigten mehrere aktuelle Projekte aus Deutschland und der Schweiz. Heinrich Würfel (Heinrich Würfel Metallbau) stellte die Sanierung des Evangelischen Campus Nürnberg (ECN) vor. Hier wurden die Fensterelemente der Bestandsfassade vollständig demontiert, sortenrein getrennt und recycelt – in enger Zusammenarbeit mit WICONA und Saint-Gobain Glass. Im Anschluss wurden neue Fenster aus CO2-reduziertem Aluminium verbaut. Heinrich Würfel: „Das Projekt zeigt, dass Rückbau kein Mehraufwand ist, sondern ein geplanter Bestandteil moderner, ressourcenschonender Bauprozesse.“ Alessandro Chidichimo, Leiter Technik bei der Geilinger AG, zeigte am Beispiel der Schule für Gestaltung Bern (SSB), wie sich eine denkmalgerechte Fassadensanierung und echte Kreislaufwirtschaft verbinden lassen. Zum Einsatz kommt hier ein projektspezifisches Wendefenster aus der nachhaltigen Legierung Hydro CIRCAL 75R – technisch und gestalterisch abgestimmt auf das historische Fassadenbild. Dabei wurden rund 50 Tonnen Aluminium sortenrein recycelt und zu neuen Elementen verarbeitet.

Selektive Revitalisierung – auch im laufenden Betrieb

Am Projekt Omega Haus in Offenbach demonstrierten Jana Wilfert, Circularity Manager bei WICONA, und Dietmar Brüderl, Leiter WICONA Projekt-Service, wie durch ein gemeinsam mit dem Fassadenbau-Unternehmen Heidenbauer Aluminium entwickeltes Sanierungsfenster-Konzept und neuen Fensterelementen aus CO₂-reduziertem Aluminium insgesamt 651 Tonnen CO₂ eingespart werden konnten – ohne Eingriff in die Gebäudestruktur und deutlich zeitsparender und wirtschaftlicher als bei einem kompletten Fassadenaustausch. Abschließend zeigten Christian Bonik (Bonik Sustainable Facades) und Udo Wüller (Heidersberger Fassadenbau) anhand der Sanierung des Bürogebäudes Eschersheimer Landstraße 60 in Frankfurt, wie eine „minimalinvasive“ Revitalisierung im laufenden Betrieb gelingt. Dabei wurden die Bestandsrahmen erhalten und nur die Fensterflügel ersetzt – durch neue Aluminiumelemente mit moderner Verglasung und Beschlagtechnik. Das Resultat: 35 % Energieeinsparung und 87 % weniger Wärmeeintrag – ohne Mietausfall oder Abriss.

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Auch diesmal nutzten die Teilnehmer nach Ende des Fachprogramms die Möglichkeit zum Austausch in entspannter Atmosphäre. ©WICONA/Mediashots

Networking in entspannter Atmosphäre

Nach Ende des Fachprogramms nutzten die Teilnehmer beim abschließenden Get-together die Möglichkeit zum intensiven Networking und Erfahrungsaustausch mit den Referenten und den NEXT Partnern.