NEXT FACADE AND DESIGN STUDIO BY WICONA + PARTNERS
NEXT FACADE AND DESIGN STUDIO BY WICONA + PARTNERS Innovation.
Netzwerken.
Inspiration.

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NEWS

Madaster ist neuer Partner im NEXT Studio

Gemeinsam für zirkuläres Bauen Weiterlesen
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Hochkarätige Fachveranstaltungen

Diese bieten neben Inspiration und Information auch eine erstklassige Plattform für intensives Netzwerken.
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Outlook

8. International NEXT Façade Summit

Outstanding architecture in an international context On 19/11/2024 at 4 pm REGISTER NOW

Innovationen. Netzwerken. Inspiration.

Das NEXT Studio by WICONA + Partners ist die einzigartige Informations- und Kommunikationsplattform der Architektur- und Fassadenbranche. Ganz nach dem Motto: „See what‘s NEXT“ präsentieren die NEXT Partner in Frankfurt zukunftsweisende und nachhaltige Konzepte rund um die Technik und Architektur der Gebäudehülle. Zudem bietet das NEXT Studio einen erstklassigen Rahmen für hochkarätige Fachveranstaltungen und intensives Netzwerken. Der perfekte Raum für Innovationen und Inspiration – und ein echter „Think Tank“ für Projektentwickler, Architekten, Fassadenplaner, Metallbau-Unternehmen und Studenten.

Lassen auch Sie sich begeistern!

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20220401 NEXT After Work 0143 2022 09 18 144818
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20230615 NEXT 8 Fachdialog Fassadenplanung 0103
20221018 NEXT Fachdialog Fassadenplanung LICH Tgestalten 0094
20230322 NEXT Virtuelles Bau Training 0004
20220704 NEXT Sommerfest 0393 1 3
20230126 NEXT Clubbing 0201
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EXPERTEN FÜR DIE GEBÄUDEHÜLLE

Höchste Ansprüche an Funktionalität und Design: Das ist es, wofür unsere NEXT Partner stehen. Jedes einzelne Unternehmen gehört zu den Markt- und Innovationsführern in seinem Bereich, entwickelt zukunftsweisende Produkte und Systeme für ein umweltgerechtes Bauen der Zukunft. Konzentrierte Kompetenz, die Synergien schafft und Innovationsgeist fördert.

Erleben Sie führende Branchen-Spezialisten für die Gebäudehülle an einem Ort – im NEXT Studio.

TREFFPUNKT FÜR INSPIRATION

Was bewegt die Branche? Was sind die wichtigsten Trends rund um Architektur, nachhaltiges Bauen und die Gebäudehülle? Auf unseren exklusiven Fachveranstaltungen erfahren Sie es – von renommierten Speakern und anerkannten Experten. Das NEXT Studio bietet die ideale Plattform für praxisgerechte Weiterbildung und entspanntes Networking auf Augenhöhe. Erleben Sie das Ambiente im NEXT Studio und sichern Sie sich echten Wissensvorsprung!

Ausblick

19.11.2024
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8. International NEXT Façade Summit

Outstanding architecture in an international context Details and registration

Rückblick

Zukunftsweisende Projektlösungen

Neuartige Projektlösungen rund um die Gebäudehülle, Innovationen aus den Entwicklungsabteilungen renommierter Unternehmen: All das bietet unser neues NEXT Lab. Der ins NEXT Studio integrierte Ausstellungsbereich eröffnet den NEXT Partnern in Zusammenarbeit mit ausgesuchten Branchenplayern die Chance, ihre gemeinsamen Innovationen für einen befristeten Zeitraum exklusiv zu präsentieren. So unterstreicht das NEXT Lab den Anspruch des NEXT Studios, das Bauen der Zukunft schon heute erlebbar zu machen.

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Aktuell im NEXT Lab: Schallschutzelement silenzio

Das neueste Exponat ist das von Alusysteme Metallbau Bellmann entwickelte silenzio. Das Schallschutzelement mit integrierter Lüftung für Fenster eignet sich ideal im innerstädtischen Bereich oder überall dort, wo Lärmquellen in der Nähe sind. Die Innovation ermöglicht eine Schallreduktion um 36 db – und das auch bei geöffnetem Fenster.

MEHR ERFAHREN

SPANNENDE 360° EINBLICKE

Entdecken Sie die Innovationen des NEXT Studios und informieren Sie sich vorab über die wichtigsten Highlights und Exponate. Beim virtuellen 360° Rundgang erhalten Sie einen ersten Eindruck und Vorgeschmack auf das, was Sie bei einem persönlichen Besuch hier im NEXT Studio in Frankfurt erwartet.

See what's next

Lust auf mehr? Sie haben ein konkretes Projekt oder benötigen spezielle Informationen?
Wählen Sie einfach den für Sie relevanten NEXT Partner aus und vereinbaren Sie Ihr persönliches Gespräch vor Ort. Wichtig: Der Besuch des NEXT Studios ist nur mit vorheriger Terminvereinbarung möglich.

Wir freuen uns auf Sie!


NEXT Facade and Design Studio

Ferdinand-Happ-Str. 28
60314 Frankfurt am Main

Kartendaten © 2023 GeoBasis-DE/BKG (©2009) Nutzungsbedingungen

Bleiben Sie auch in Zukunft über wichtige Neuigkeiten informiert und erhalten automatisch Einladungen zu exklusiven Events im NEXT Studio.

Wissen was läuft


* Pflichtfeld

Hier finden Sie die NEXT Studio Datenschutzhinweise. Dieser können Sie auch Hinweise zur Widerrufsmöglichkeit entnehmen.

© 2024 Hydro Building Systems Germany GmbH
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Dekarbonisierung – jetzt!
9. NEXT Expertenforum beleuchtet zirkuläre Konzepte für das Bauen der Zukunft

Was tun führende Hersteller der Baubranche, um das EU-weite Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen? Was können Projektentwickler, Architekten und Baubeteiligte konkret tun, um bei ihren Projekten gezielt CO2-Emissionen zu reduzieren? All dies und mehr diskutierten renommierte Experten im Rahmen des 9. NEXT Expertenforums am 10. Oktober 2024 im NEXT Studio in Frankfurt.

Gesamt-Lebenszyklus-Emissionen in den Fokus rücken

Moderiert von Christian Mettlach (NEXT Studio Manager bei WICONA), kamen im NEXT Studio erstmals Vorreiter aus der Bau- und Nachhaltigkeitsbranche zusammen, um ihre Strategien und konkrete Lösungsansätze für das Bauen der Zukunft vorzustellen. Dabei ging es vor allem um einen praxisorientierten Dialog und einen Überblick zum Status-Quo der einzelnen Industriezweige.

Zum Start skizzierte Martin Pauli, Director and Global Leader Circular Economy Services bei Arup, einen pragmatischen Blick auf das zirkuläre Bauen weltweit. Wichtig sei, die gesamten Lebenszyklus-Emissionen („Whole Life Carbon“) in den Fokus zu rücken. Als positives Beispiel nannte Martin Pauli Dänemark: Hier sei es seit 2023 gesetzlich vorgeschrieben, bei Neubauten die CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus zu bilanzieren. Um die CO2-Reduktion zu beschleunigen, sind nach Ansicht des Experten drei Faktoren entscheidend: Materialien einsparen, Materialien substituieren und – ganz wichtig – der systematische Wandel hin zur Wiederverwertung und zum zirkulären Bauen. Sein Fazit: „Die Prozesse, Instrumente und Technologien sind da. Wir müssen jetzt schleunigst die CO2-Ziele in den Fokus nehmen. Dazu brauchen wir aber klare Zielvorgaben der Politik.“

Gleichwertiges Flachglas-Recycling statt Downcycling

Einen interessanten Einblick in die Nachhaltigkeits-Bestrebungen der Glassparte von Saint-Gobain gab Moritz Feid (Head of Circular Economy Saint-Gobain Deutschland). Dabei wies der Referent auf die Wichtigkeit des Scherben-Einsatzes in der Flachglas-Herstellung hin. Dieser leiste – wie sich bei dem bereits im Markt eingeführten Glas ORAÉ zeigt – einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und schone Ressourcen. Ziel bei Saint-Gobain sei es daher, bis 2030 den Anteil von Scherben im Basisglas auf 40 % zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Scherbenmarkt – insbesondere für Post-Consumer-Scherben – drastisch ausgebaut werden. Hier komme es vor allem auf effektive Rücknahmesystem entlang der Wertschöpfungskette an. Nicht zuletzt wies Moritz Feid auf ein zentrales Problem des Glasrecyclings hin: das Kontaminationsrisiko durch zum Beispiel Glaskeramik sowie Verunreinigungen durch Erde. „Wir setzen hier neueste Technologien ein und verfolgen ein striktes Qualitätsmanagement.“

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Das Interesse aus der Branche war auch diesmal wieder sehr groß und die Teilnehmer konnten wertvolle Impulse und Anregungen mit nach Hause nehmen
(©Mediashots/WICONA)

Wertvolle Baustoffe aus dem Bestand im Kreislauf halten

Philipp Müller (Senior Sustainability Specialist bei Hydro Building Systems) beleuchtete die Dekarbonisierungs-Konzepte des international agierenden Aluminium-Herstellers Hydro, zu dem auch die Marke WICONA gehört. Kreislauffähige Aluminiumsysteme – so der Referent – minimieren den CO2-Fußabdruck von Bauprojekten und werden somit für Investoren und Bauherren auch zum Schlüsselfaktor für die Gebäudebewertung und -abschreibung. Hier habe sich Hydro ganzheitlich nachhaltig aufgestellt. „Wir lassen die gesamte Wertschöpfungskette nach ASI (Aluminium Stewardship Initiative) zertifizieren und haben mit Hydro CIRCAL eine Legierung, welche aus bis zu 100 % End-of-Life-Aluminium besteht.“ Zudem biete das Unternehmen dynamische Umweltprodukt-deklarationen (EPD) für eine projektbezogene Bewertung. Für die Baupraxis wünscht sich Philipp Müller mehr Sensibilität für das zirkuläre Bauen: „Wir brauchen eine pro-zirkuläre Kommunikation bei Projekten, um eine kontrollierte Demontage zu erreichen und wertvolle Baustoffe aus dem Bestand im Kreislauf zu halten.“

Nachhaltigkeit als stetiger Zielkonflikt

Dr. Christine Lemaitre (Geschäftsführender Vorstand und CEO bei der DGNB) sieht das Thema Nachhaltigkeit in der Baubranche „zwischen Aufbruchstimmung und dem Zwang zum Handeln“. Letztendlich sei die Nachhaltigkeit immer ein Zielkonflikt, mit dem alle Projektbeteiligten im Sinne eines ehrlichen Erwartungsmanagements umgehen müssen. Darüber hinaus räumte die Expertin mit einem alten Vorurteil auf: „Nachhaltigkeit ist nicht teurer – es gibt keinen Zusammenhang zwischen Baukosten und Nachhaltigkeits-qualität.“ Es komme vielmehr auf die richtigen Prioritäten bei der Planung an. Die DGNB stelle für alle Anforderungen des zirkulären und nachhaltigen Bauens entsprechende Instrumente – zum Beispiel zur Erstellung einer Ökobilanz oder einer Lebenszyklusbetrachtung – und Zertifizierungssysteme bereit. Ein gutes Beispiel: das DGNB System für den Gebäuderückbau.

Weltweit erster Zement mit „Net-Zero-Footprint“

Im Anschluss sprach Dr.-Ing. Ira Brückner als Head of Sustainability Strategy & Engagement von Heidelberg Materials über die Anstrengungen des weltweit tätigen Baustoffunternehmens, den CO2- und Material-Kreislauf zu schließen. Insbesondere die das Trennverfahren sei eine große Herausforderung – doch man habe bereits eine zukunftsweisende Lösung entwickelt. Die im norwegischen Brevik angewandte Technologie zur CO₂-Abscheidung (Carbon Capture) habe das Potenzial, die Zementproduktion zu verändern und damit einen neuen Maßstab in der CO₂-Reduktion zu setzen. Sobald die neue Anlage in Betrieb gehe, wird sie jährlich 400.000 Tonnen CO2 abscheiden, was 50 % der Emissionen des Werks entspricht. Der dort produzierte Zement (evoZero) erreiche dann einen „Net-Zero-Footprint“ über den kompletten Lebenszyklus, so die Referentin.

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Nach Ende des Fachprogramms nutzten die Anwesenden die Möglichkeit zum ausgiebigen Netzwerken. (©Mediashots/WICONA)

Grünstrombetriebenen Elektrolichtbogenofen für die Stahlproduktion

Dominik Füreder, Sustainability Manager bei voestalpine Stahl, berichtete von den großen Herausforderungen in der Stahlindustrie bei der Technologieumstellung hin zu einer grünen Produktion. Voestalpine nehme hier eine Vorreiterrolle ein und habe einen ambitionierten Stufenplan für eine grüne Stahlproduktion entwickelt. Im ersten Schritt errichtet das Unternehmen je einen grünstrombetriebenen Elektrolichtbogenofen in Linz und Donawitz – so werden ab 2027 jährlich ca. 2,5 Mio. Tonnen CO2-reduzierter Stahl produziert. Um das Ziel einer Stahlproduktion mit Net-Zero-CO2-Emissionen bis 2050 zu erreichen, sind zudem die massive Erweiterung der Schrott-Logistik und die Erhöhung des Pre-Consumer Schrotts in allen Produkten sowie – sobald möglich – eine wasserstoffbasierte bzw. elektrifizierte Stahlproduktion geplant.

Digitales Materialkataster als „Single Source of Truth“

Abschließend referierte Architekt Gerhard Feldmeyer über das zirkuläre Bauen aus seiner Perspektive als Botschafter der Madaster Foundation. In der zirkulären Immobilienwirtschaft sei die Datenbasis für Neubauten entscheidend – und diese biete Madaster als digitales Materialkataster und „Single Source of Truth“. Eine solche Datenbasis unterstütze nicht nur den Rückbau, sondern helfe auch während des Betriebs – bei Mieterwechseln, Renovierungen, Verkäufen und beim Reporting. Gerhard Feldmayer: „Unser Ziel muss sein, von der gebauten Schadstoffdeponie hin zum Rohstofflager zu gelangen. Durch einfachere Bauweisen und flexible Nutzungskonzepte wird das zirkuläre Bauen erleichtert.“ Eine Idee: Gebäude sollten so konzipiert werden, dass sie für unterschiedliche Nutzungsarten offenbleiben. Gleichzeitig müsse man von dem Anspruch, jedes Detail – bis zum letzten Lichtschalter – 100 % zirkulär zu gestalten, abrücken und Projekte realistischer angehen.