NEXT FACADE AND DESIGN STUDIO BY WICONA + PARTNERS
NEXT FACADE AND DESIGN STUDIO BY WICONA + PARTNERS Innovation.
Netzwerken.
Inspiration.

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NEWS

Neuer Partner: Saint-Gobain Glass Deutschland

Nachhaltige Lösungen für den Fassadenbereich Weiterlesen
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Hochkarätige Fachveranstaltungen

Diese bieten neben Inspiration und Information auch eine erstklassige Plattform für intensives Netzwerken.
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Rückblick

8. International NEXT Façade Summit

Architektur, die Maßstäbe setzt Zum Rückblick

Innovationen. Netzwerken. Inspiration.

Das NEXT Studio by WICONA + Partners ist die einzigartige Informations- und Kommunikationsplattform der Architektur- und Fassadenbranche. Ganz nach dem Motto: „See what‘s NEXT“ präsentieren die NEXT Partner in Frankfurt zukunftsweisende und nachhaltige Konzepte rund um die Technik und Architektur der Gebäudehülle. Zudem bietet das NEXT Studio einen erstklassigen Rahmen für hochkarätige Fachveranstaltungen und intensives Netzwerken. Der perfekte Raum für Innovationen und Inspiration – und ein echter „Think Tank“ für Projektentwickler, Architekten, Fassadenplaner, Metallbau-Unternehmen und Studenten.

Lassen auch Sie sich begeistern!

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20220401 NEXT After Work 0143 2022 09 18 144818
20230322 NEXT Virtuelles Bau Training 0004
20220727 NEXT 5 Int NEXT Facade Summit 0066
20230615 NEXT 8 Fachdialog Fassadenplanung 0103
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20230307 NEXT 7 Int NEXT Facade Session 0007
20230615 NEXT 8 Fachdialog Fassadenplanung 0072
20221115 NEXT 6 International NEXT Facade Summit 0163
20230126 NEXT Clubbing 0201
20221018 NEXT Fachdialog Fassadenplanung LICH Tgestalten 0094
20220704 NEXT Sommerfest 0393 1 3

EXPERTEN FÜR DIE GEBÄUDEHÜLLE

Höchste Ansprüche an Funktionalität und Design: Das ist es, wofür unsere NEXT Partner stehen. Jedes einzelne Unternehmen gehört zu den Markt- und Innovationsführern in seinem Bereich, entwickelt zukunftsweisende Produkte und Systeme für ein umweltgerechtes Bauen der Zukunft. Konzentrierte Kompetenz, die Synergien schafft und Innovationsgeist fördert.

Erleben Sie führende Branchen-Spezialisten für die Gebäudehülle an einem Ort – im NEXT Studio.

TREFFPUNKT FÜR INSPIRATION

Was bewegt die Branche? Was sind die wichtigsten Trends rund um Architektur, nachhaltiges Bauen und die Gebäudehülle? Auf unseren exklusiven Fachveranstaltungen erfahren Sie es – von renommierten Speakern und anerkannten Experten. Das NEXT Studio bietet die ideale Plattform für praxisgerechte Weiterbildung und entspanntes Networking auf Augenhöhe. Erleben Sie das Ambiente im NEXT Studio und sichern Sie sich echten Wissensvorsprung!

Rückblick

SPANNENDE 360° EINBLICKE

Entdecken Sie die Innovationen des NEXT Studios und informieren Sie sich vorab über die wichtigsten Highlights und Exponate. Beim virtuellen 360° Rundgang erhalten Sie einen ersten Eindruck und Vorgeschmack auf das, was Sie bei einem persönlichen Besuch hier im NEXT Studio in Frankfurt erwartet.

See what's next

Lust auf mehr? Sie haben ein konkretes Projekt oder benötigen spezielle Informationen?
Wählen Sie einfach den für Sie relevanten NEXT Partner aus und vereinbaren Sie Ihr persönliches Gespräch vor Ort. Wichtig: Der Besuch des NEXT Studios ist nur mit vorheriger Terminvereinbarung möglich.

Wir freuen uns auf Sie!


NEXT Facade and Design Studio

Ferdinand-Happ-Str. 28
60314 Frankfurt am Main

Kartendaten © 2023 GeoBasis-DE/BKG (©2009) Nutzungsbedingungen

Bleiben Sie auch in Zukunft über wichtige Neuigkeiten informiert und erhalten automatisch Einladungen zu exklusiven Events im NEXT Studio.

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Hier finden Sie die NEXT Studio Datenschutzhinweise. Dieser können Sie auch Hinweise zur Widerrufsmöglichkeit entnehmen.

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Revitalisierung statt Neubau
7. NEXT Expertenforum rückt Potenziale des Bauens im Bestand in den Fokus

Welche Potenziale bietet die Revitalisierung von Bestandsgebäuden? Wo liegen die Herausforderungen und wie sehen gelungene Konzepte aus? Dies und mehr beleuchteten fünf renommierte Speaker aus international tätigen Architekturbüros und Beratungs-unternehmen beim 7. NEXT Expertenforum am 12. Oktober 2023 im NEXT Studio in Frankfurt.

Gebäudebestand als wertvolles Ressourcenlager

Die Revitalisierung bietet ein riesiges Potenzial auf dem Weg zu klimafreundlichen und CO2-reduzierten Bauweisen. Denn: Sie verfolgt das Ziel, die bestehende gebaute Umwelt bestmöglich zu erhalten und im Sinne einer zukunftsgerechten Nutzung aufzuwerten. Dabei fungiert die Bestandsarchitektur als wahres Ressourcen- und Materiallager und enthält zudem eine Fülle an gebundenen „grauen“ Emissionen. All dies – so erklärte Moderator Martin Prösler (Prösler Kommunikation) in seinen einführenden Worten – biete vor dem Hintergrund der ambitionierten Klimaziele große Chancen für die Baubranche. Wie diese in der Praxis aussehen können, zeigten die Referenten im Folgenden eindrucksvoll auf.

Von der Notwendigkeitsarchitektur zur Möglichkeitsarchitektur

Zum Start wies Timo Brehme, Geschäftsführender Gesellschafter und Managing Partner beim Planungs- und Beratungsunternehmen CSMM (München) darauf hin, dass die Revitalisierung in Deutschland noch immer stark vernachlässigt werde. Denn klar sei: „Die Circular Economy wird kommen. Wann und wie ist noch offen, aber sie wird kommen.“ Wichtig bei der Planung von Revitalisierungen – zum Beispiel bei Bürobauten – sei es, zukunftsoffen zu agieren. Oder anders gesagt: „Notwendigkeits-architektur“ müsse zu „Möglichkeitsarchitektur“ werden. Bei der Planung sollten veränderte Nutzungen in der Zukunft schon heute berücksichtigt werden. In diesem Zuge stellte Timo Brehme interessante Projekte vor und unterstrich dabei verschiedene Maßnahmen für mehr Klimaschutz – unter anderem die Reduzierung der Bürofläche pro Kopf („Shared Space“), die Realisierung hybrider Gebäude mit 24-Stunden-Infrastruktur, die Gestaltung von Raum-in-Raum Systemen, die Verwendung ökologischer Produkte sowie die konsequente Nutzung bestehender Strukturen als Rohstofflager.

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Abriss verschwendet graue Energie

Boris Peter – Geschäftsführer des Beratungs- und Ingenieurbüros C4 engineers und erfahrener Planer – stellte in seinem Vortrag die enormen Potenziale der Revitalisierung zur Reduktion von CO2-Emissionen bei gleichzeitiger Aufwertung der Baukultur und Schutz der Umwelt heraus. Ein zentrales Thema dabei sei auch die Müllvermeidung durch Wiederverwenden, Recyceln und Upcyceln. „Wenn wir als Gesellschaft dieses Thema nicht angehen, werden wir zukünftig große Probleme bekommen“, so der Referent. Auch der Aspekt zur Nutzung des Gebäudebestands als Materialdepot bzw. Datenbanken wie Madaster werden zukünftig einen deutlich wichtigeren Stellenwert bekommen, erklärte Boris Peter. Denn klar sei: Je mehr nutzbares Material ein Gebäude enthalte, desto höher werde dies (von den Banken) bewertet. Sein Fazit: Revitalisierung ist (fast immer) die beste Option – denn Abriss verschwendet graue Energie.

High Comfort mit Low Impact schaffen

Im darauffolgenden Vortrag erläuterte Juergen Heinzel, Associate Design Director/Senior Architect bei UNStudio (Amsterdam), zunächst die Philosophie des preisgekrönten Büros und stellte klar: „Wir denken Architektur immer ganzheitlich und menschenzentriert.“ Das bedeute auch, die Zukunft stets im Blick zu haben („the future is now“), begeisternde urbane Mixed-Use-Konzepte zu schaffen, Räume für das soziale Miteinander der Menschen einzuplanen – immer mit dem Ziel „High comfort mit low impact zu generieren“. Anhand von Projekten wie der Rabobank in Eindhoven, dem zentralen Bahnhof in Madrid oder auch dem Kreativquartier „Massif Central“ in Frankfurt zeigte Juergen Heinzel die vielfältigen Möglichkeiten und Ausprägungen von Revitalisierungen auf. Sein Credo: „Indem wir die in unseren bestehenden Strukturen enthaltene graue Energie nutzen, verbinden wir Nachhaltigkeit mit Innovation und verwandeln Herausforderungen in Chancen.“

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Aus „hässlichen Entlein“ werden lebenswerte Umgebungen

Im Anschluss stellte Vera Hartmann, Partner und Director bei Sauerbruch Hutton in Berlin, drei Revitalisierungen aus der Praxis vor und betonte: „Bei unseren Projekten ist das Thema schon seit vielen Jahren immer impliziert und wichtiger Teil unserer Philosophie.“ Bei dem in den 1980er Jahren erbauten Bürohaus B95 in München erfolgte die Aufwertung unter anderem durch eine energetische Sanierung, die Neugestaltung des Raumkonzepts sowie die Erneuerung der Fassade mit einem farbenfrohen Konzept. So entstand unter Nutzbarmachung der grauen Energie des Altbaus ein zukunftsgerechtes Gebäude mit vorbildlicher Energiebilanz. Ebenso spannend: Die Erweiterung und Konvertierung der „Metropolitan School“ in Berlin Mitte. Bei dem Plattenbau aus DDR-Zeiten wurde unter anderem durch die Aufstockung mit einer Holzkonstruktion ein architektonisch markanter Veranstaltungssaal „auf dem Dach“ geschaffen. Beim ehemaligen Telekom-Hochhaus in Konstanz planten die Architekten die Umnutzung in einen Wohnkomplex – und schufen so eine lebenswerte Umgebung inklusive zukunftsgerechter Fassadenlösung und „Urban Jungle".

Alt und Neu ästhetisch vereinen

Fabian Hecker, Associate Director bei Zaha Hadid Architects in London, zeigte zum Abschluss anhand konkreter Fallbeispiele, wie das international renommierte Büro das Thema Revitalisierung begreift. Projekt eins: Die Serpentine Sackler Gallery im Hide Parc in London. Das denkmalgeschützte Gebäude – ein in Backsteinbauweise erstelltes Schießpulverlager aus dem 19. Jahrhundert – wurde umfangreich modernisiert und um einen futuristischen Zelt-Anbau mit PTFE-Membrandach ergänzt. Eine kontrastreiche Verbindung von Tradition und Moderne. Auch das 1963 erbaute Luxus-Wohnhochhaus „Le Schuylkill“ in Monaco wird aktuell in eine zukunftsgerechte Nutzung transformiert. Dabei werden unter anderem die oberen zwei Stockwerke rückgebaut, um dann drei Etagen mit sechs Penthouse-Wohnungen neu aufzusetzen. Zudem werden Fassade und Balkone erneuert bzw. modernisiert und Raumstrukturen entkernt – ein Prestigeobjekt in 1A-Lage.